Geschichte
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 26. September 2016 14:24
Nach dem ersten Weltkrieg trennten sich einige aktive Jäger von dem zahlenmäßig starken Foxterrier-Club, um eine Zucht aufzubauen, die sich ausschließlich an der jagdlichen Leistung orientieren sollte.
So beschlossen die erfahrenen Jagdkynologen
Rudolf Frieß, | Walter Zangenberg und | Carl-Erich Grünewald |
einen schwarz-roten Jagdhund für die Arbeit unter der Erde zu züchten. |
Ihren Bestrebungen kam ein Zufall zu Hilfe.
Zoodirektor Lutz Heck/Hagenbeck schenkte Walter Zangenberg vier schwarz-rote Terrier, die aus reingezüchteten Foxterrierstämmen stammen sollten. Mit diesen Hunden wurde die Zucht des Deutschen Jagdterriers begründet.
Zu dieser Zeit stieß Dr. Herbert Lackner zu den Begründern der Rasse.
Gemeinsam gelang es ihnen durch geschicktes Einkreuzen des altenglischen rauhhaarigen Urterriers sowie des Welsh Terriers nach jahrelangen intensiven Zuchtbemühungen das Erscheinungsbild dieser Rasse zu festigen.
Gleichzeitig legte man großen Wert darauf, einen vielseitig veranlagten, harten, spurlauten und wasserfreudigen Hund mit ausgesprochenem Jagdinstinkt und bester Abrichtefähigkeit zu züchten.
1926 wurde der Deutsche Jagdterrier-Club e. V. gegründet.
Jetzt erst war die neue Rasse, der Deutsche Jagdterrier, aus der Taufe gehoben.
Der Deutsche Jagdterrier ist ein Jagdhund für den praktizierenden Jäger.
Er eignet sich keinesfalls ausschließlich als Haushund.
Er ist ein erstklassiger Jagdhelfer, der uns immer wieder durch seine Leistung in vielen Sparten der Jagd stets aufs neue überzeugt.
Der Deutsche Jagdterrier ist hart und ausdauernd, führig und ruhig, verträglich mit seinesgleichen und kinderlieb.
Um dies zu gewährleisten, legen die Züchter des Deutschen Jagdterriers größten Wert auf jagdliche Brauchbarkeit, Wesensfestigkeit, Jagdverstand, Unerschrockenheit und geringe Empfindlichkeit.